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Samstag, 26. Oktober 2013

Shark Bay, Shell Beach und n Pink Lake Crazy ;)

Der nächste Stop hieß "Denham" ein kleiner Ort in der sog. "Shark Bay". Diese ist eher bekannt für ihre Delphine am Monky Mia Beach, als irgendwelchen Sharks. Und noch andere mehr oder weniger besonderen Strände und Tiere.
Hier auf einen Campingplatz, der leider noch zwei Tage Holiday Preise hatte - $40 die Nacht *_* - 2 Nächte gebucht und das Portmonaie war leer!
Was für ein Glück, dass wir direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite ein Geldautomaten stehen haben;)
Wir also am nächsten morgen gg. 9:00 Uhr hin, wollten wir doch danach zum Monkay Mia Beach die Delphine sehen, ok ich geb zu, ich eher als Manu:)
Pustekuchen, die Dame am Kiosk sagte uns, wir seien zu spät, der Automat werde immer um 7:00 Uhr aufgefüllt und um 8:00 Uhr sei er leer, weil alle morgens den Laden stürmen. 
Ist ja nicht so, dass wir nicht auch die anderen drei Geldautomaten abgeklappert hätten und immer dieselbe Antwort bekamen: "Out of Order" *_* 

Auf der Suche nach Geldautomaten MIT Geld...


Tja, so waren wir halt gezwungen, einen Tag ohne Dollars zu verbringen, was unserem Geldbeutel ja nicht schadete. 
Am nächsten morgen also um 7:00 Uhr aus dem Bett gesprungen, um das Geld zu holen und dann um 10 Uhr am Monkay Mia Beach $11 Eintritt zu bezahlen.
Hier kommen drei mal am Tag Delphine an den Strand geschwommen, aus freien Stücken, ohne Garantie das man welche sieht. Kommen aber welche, werden sie gefüttert.
Wir machten es uns bequem im anliegenden Strandcafé und warteten darauf, dass Delphine angeschwommen kamen.



Und tatsächlich: Eine Mutter mit ihrem Jungtier kam zu Besuch 



und wir dürften uns mit den vielen wartenden Familien ins Wasser stellen und zu schauen, wie die Mutter dem Kleinen das Jagen beibringt. War schon süß!




Da wir uns nun an der westlichsten Spitze der Bay befanden und wir auf dem Weg hierher ein paar Abzweigung zu den anderen "Sehenswürdigkeiten" hinter uns ließen, fuhren wir diese beim Rückweg an.
Diese waren z.B. der "Shell Beach", welcher aus einer ca. 15m tiefen Schicht weißer Muscheln besteht. 


Alles kleine weiße Muscheln

Und das "Hamelin Pool Marine Nature Reserve", hierzu gehört auch der Shell Beach und die Bucht mit den "Stromatoliten". Den was?! Das fragten wir uns auch..hier eine kurze Erklärung: Im Vorfeld für Forscher eine Entdeckung als wenn man lebende Dinosaurier gefunden hätte. Klingt mega, für uns waren es n paar Pinnacle im Meer. Stromatoliten sind 3,5 Milliarden Jahre alt und wachsen nur 1cm in 30 Jahren. Pinnacle die 1m hoch sind, sind  somit 3000 Jahre alt. Es sind biogene sedimentgesteine die durch den Stoffwechsel der Mikroorganismen sogenannter Biofilme wachsen. Verstanden??
So genug mit dem Biounterricht:) lieber die Bilder:

Mega, wa?!;)

Da wir ja so zeitig los gefahren waren, hatten wir beschlossen noch ein paar Kilometer zu reißen. Zielort: "Geraldton". Auf dem Weg dorthin durchquerten wir noch den "Kalbarri Nationalpark", besuchten dort den "Ross Graham Lookout" 






und machten noch n Walk an der Küste Kalbarris: Mit fetten Wellen und Klippenformationen.














Am Abend schliefen wir dann nochmals an einer Highway Raste, um am nächsten morgen zu dem nicht all zu bekannten "Pink Lake" zu fahren, der in keinem unserer Prospekte groß angepriesen wurde. Why???



Und es sieht wirklich schon krass aus, der Lake in knalligem Pink!!!
Fake?, dachten wir auch erst, aber es ist wie vieles hier in Australien echt. Grund für die Färbung sind Algen im Wasser die Beta Carutin produzieren und das Wasser so Pink färben. Schon wieder Bio:)
Wieso sind hier nicht die ganzen Touribusse? 
Sonst wird doch alles so suuuuuper vermarktet!

Am Nachmittag kamen wir dann auch in Geraldton an und mussten unseren Van leider in die Werkastatt bringen *_* unüberhörbares knatschen was uns dann auch direkt $450 ärmer machte..

Ein altes Gefängnis auf'm Weg nach Geraldton


Lookout in der Nähe der Shark Bay


Und immer geradeaus...


Baggersee auf australisch

Eine kleine Schlange

Coral Bay


Tagsüber fahren viele Einheimsche mit den Booten raus

und zerlegen dann die Fische am Strand

Sonntag, 20. Oktober 2013

Cape Range Nationalpark..Me(h)r geht nicht

Nachdem wir unsere Vorräte in Port Hedland aufgefüllt hatten, verließen wir schnellstmöglich diese hässliche Stadt und fuhren ins knapp 200 km entfernte "Karratha", um den Ölwechsel machen zu lassen. Die ersten drei Werkstätten verlangten dann mal eben um die $300, wir fanden dann aber zum Glück noch eine günstigere, die uns das Öl für $100 wechselte. Nachdem wir die Rechnung an die Versicherung geschickt hatten, fuhren wir auf einen Campingplatz, wuschen unsere Wäsche, duschten usw. 2 Nächte blieben wir hier und schliefen immer irgendwo in der Stadt, ohne dass es diesmal jemanden störte..
Nach 2 Nächte fuhren wir weiter Richtung Süden. Das nächste Ziel war die Stadt "Exmouth" und der direkt am Meer grenzende "Cape Range National Park". Wir schliefen kurz vor "Exmouth" irgendwo in der Wildnis, nur 30m vom Strand entfernt 


Wayne?!


und fuhren früh morgens nach Exmouth bzw. zu einem Campingplatz, der kurz vorm Eingang zum "Cape Range National Park" liegt. 

Campingplatz

Frühstück

Im "Cape Range National Park" gibt es 112 Campingbuchten, die, wie uns die Campingtante versicherte, regelmäßig ausgebucht seien und man schon um 6h morgens zum Eingang fahren müsse, um einen Platz zu bekommen.
Da auch noch Ferien hier in Australien waren, hatten wir natürlich gute Chancen (nicht) in den "Cape Range" hinein zu kommen*_*


Und weil wir dachten, die Tante vom Campingplatz übertreibt en wenig, fuhren wir erst einmal um 8:00 Uhr zum Eingang des "Cape Range" und siehe da, alles voll *_* 
So buchten wir n Tagesticket für $12 und guckten uns den all zu begehrten Park mal an. 
Das Wasser, deeeeerrrrrr Hammmer! Türkisblau, kam schon ganz nahe an die Philippinen heran, Stranddünen weiß wie Schnee, da war klar, morgen wird um 6:00 Uhr am Eingang gestanden.

Der Eingang zum "Cape Range"

So war es dann auch und wir hatten Glück, denn 6 Plätze waren frei geworden, die durch uns und den anderen fünf, die mit uns warteten, direkt wieder besetzt wurden! Die, die um 6:30h kamen, drehten enttäuscht und ungläubig um:)
Wir hatten echt Glück mit unserem zugeteilten Campingplatz im Park, schnell über die angrenzende Düne und schwups sind wir am Meer. Und das für nur $15/Nacht (~10,50€ ).



Es war mal wieder einiges los:)




Was man hier an Tieren im Meer direkt vor die Linse bekommt..unfassbar!
Da denkt man "was'n das für'n schwarzer Teppich da im Wasser?"
Prompt aufgesprungen und siehe da, 1,5 Meter vom Strand enfernt schwimmt ein fetter Mantarochen, da staunt man nicht schlecht! Und geht erstmal nicht mehr baden..

Rochen direkt am Strand

Beim Strandspaziergang fast das gleiche Bild "Manu, Manu schau mal, die zwei schwarzen riesen Teile da im Meer! Was'n das??"
Zwei fette Haie, ca. 2-3 Meter lang, waren auf ihrem Streifzug im Meer ganz dicht an den Strand gelangt, also mehr geht echt nicht!! 
Leider hatten wir keine Kamera dabei x_x

Den Rest der Zeit verbrachten wir dann abwechselnd am Strand rumliegend oder die Strände der anderen Buchten im Park ( z.b. Tourquisebay oder Schildkrötenstrand, an dem wir viele Spuren von Schildkröten im Sand sahen, die dort ihre Eier abgelegt hatten ) unsicherer zu machen. 

Schildkrötenspur einer Mutti zur Eiablage am Strand


Der kleine schwarze Punkt im Wasser ist Manu beim Fisch TV ;)

Und auch noch mal n Track hinter uns gebracht, muss ja auch mal sein






zwischendurch mal in die 30km entfernte Stadt gefahren, um unseren Kühlschrank zu füllen und an den letzten Tagen, wo es doch etwas windiger wurde, den fetten Kitern beim Sprünge machen neidisch zu geglotzt! 
Einen Abend haben wir es uns nicht nehmen lassen, mal schön am Strand was zu trinken.... Sehr lustige Sache;) 


Alles was man braucht!



Irgendwann sind einem Hai und Rochen dann auch egal:)

Dabei entsteht denn auch ein "live4themoment"-Emblem ;)



Ach ja, da im Park absolut null Komma null Internet Empfang war, sind wir n paar mal zum naheliegenden Leuchtturm, dort gab's noch andere Internetjunkies wie wir, denn dort hatte man schön Empfang und den perfekten Sonnenuntergang gratis dazu.


Nein, du hast keine kaputten Augen! Wir haben irgendwas auf unserer Kameralinse*_* daher die ganzen dunklen Schatten..



Nach ungefähr 10 Tagen hieß es für uns weiter gen Süden zu fahren.

Unter einer Waschmaschine auf'm Campingplatz







Sich paarende Schildkröten..