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Sonntag, 7. April 2013

Halong Bay

Auf der Taxifahrt vom Bahnhof zum Hotel in Hanoi bekamen wir einen ersten kleinen Eindruck von Vietnam's Hauptstadt. Alles schien nicht ganz so stressig und smogig wie in Ho Chi Minh, sondern wirkte mehr wie eine kleine, noble Vorstadt.









Das einzige Ziel hier in Hanoi war, wie für vermutlich fast alle Touris, auch für uns die "Halong Bay"! Und der Hoan-Kiem-See, den wir aufgrund viel zu langem Aufenthalt in Hanoi bestimmt zehn Mal umrundeten..zu Fuß!







Abgesehen von den "ach so romantischen Spaziergängen" verbrachten wir die meiste Zeit in Café's und Eisdielen, bis dann endlich ein Platz auf einem der Boote in der Halong Bucht frei war..ach, ein ehemaliges Gefängnis besuchten wir auch noch.







Wir buchten also unsere Bootstour über unser Hotel. 2 Nächte, 3 Tage, all. In., 409$! Flashpackerstyle*_*
Am 26.03. ging es los. Mal wieder um 8h morgens von nem VIP-Bus, also nem NORMALEN Minibus, vom Hotel abgeholt und los ging die 4stündige Fahrt zur Küste.
Am Hafen von Halong angekommen, wurde unsere ca. 20köpfige Gruppe von einem Beiboot zu unserem Hauptboot gebracht. Auf diesem sollten wir nun die beiden nächsten Nächte verbringen.





Mit dem Boot ging es dann in Richtung der Bay, während wir nach einer kurzen Einweisung unser erstes 5-Gänge-Menü serviert bekamen. Obwohl das Wetter heute und auch die nächsten beiden Tage nicht wirklich gut war, sah man überall unzählige Karstfelsen aus dem grünblauen Wasser ragen. Die zwischendurch vorbeischwimmenden Plastikflaschen, -tüten, alten Flip Flops, Kanister und sonstigen Müllsachen wurden gekonnt übersehen.

















Während den beiden folgenden Tagen wechselten sich kajaken, essen, angeln, chillen, quatschen, essen, chillen, baden, schlafen, Fotos machen und vorallendingen essen stetig ab. Wir chillten also ziemlich oft, ziemlich vollgegessen irgendwo ab.





Wir lernten einige nette Traveller aus Malaysia, Singapore, Australien, Norwegen, Frankreich, Neuseeland und England kennen.



















































In der zweiten Nacht gab's dann ein heftiges Unwetter..derber Sturm, krasse Regengüsse und ein Gewitter, das wir zuvor noch nicht erlebt hatten! Unser erstes Unwetter in Asien! Immer drauf gefreut! Allerdings nicht auf'm Schiff, mitten auf'm Meer...
Die Atmosphäre war wirklich verrückt! Gegen 3h wachten wir auf, draußen prasselte der Regen auf die Wasseroberfläche, der Himmel wurde ununterbrochen von Blitzen heimgesucht, es donnerte und stürmte, als wäre dieser besch*** Drache, aus dem angeblich die Halong Bay entstanden ist und dessen Höcker die Karstfelsen sein sollen, richtig schlecht drauf!







Wir hatten natürlich keinen Schiss, konnten irgendwie aber trotzdem kaum noch ein Auge zumachen:) Dann, weniger Regen, kaum noch Wind, die Nacht war wieder dunkel, es scheint überstanden zu sein! Boooooommm!! "Alter, was'n jezz?? Wir sind getroffen worden! 100pro!" Der lauteste, längste und heftigste Knall. Von gerade wieder schön chillig ruhig auf extrem unchillig laut! Überraschenderweise sanken wir nicht, es schrie auch keiner. Eigentlich passierte gar nichts..müssen also knapp verpasst worden sein! Puhh..
Am nächsten Morgen DAS Gesprächsthema Nr. 1, dachten wir, denn außer uns hatte irgendwie kaum jemand das Gewitter mitbekommen.. WTF! Glaubt euch doch kein Mensch. Mindestens einen hab ich persönlich in der Nacht noch kotzen hören!

Nach der 2. und gerade so überlebten Nacht tuckerten wir gemächlich zurück in unseren Heimathafen, mit dem Beiboot ging's zurück an Land und mit dem Bus zurück nach Hanoi zum Hotel.
Am nächsten Tag nochmal um See gelaufen, n Café besucht und um 17h ging unser Flieger von Hanoi -> Bangkok!
Endlich wieder Khao San, Chickenstäbchen und Ping-Pong-Shows..ach nee, sind ja menschenverachtend*_*

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