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Donnerstag, 13. Juni 2013

Hong Kong Teil 1

Von den Philippinen nach Hong Kong. Im Flieger nur 70 Minuten, in der Realität Welten!!
Einen größeren und unrealeren Sprung von 
oder 
zu
oder

gibt es vermutlich nicht.
Eben noch an Wellblechhütten, streunenden Hunden, ( minderjährigen ) Prostituierten, Auto's die nach DE nichtmal eingeführt werden dürften, kaputten Gehwegen und Fahrbahnen, extrem komischen Leuten und überall verteiltem Müll vorbeigeschlendert, finden wir uns plötzlich zwischen glänzenden Wolkenkratzern, Malls, Gucci und Lamborghini's wieder. 
Hong Kong besteht NUR aus Hochhäusern. 


Für viele klingt das nicht einladend, Hong Kong's Hochhäuser sind aber keine Hamburger Hochhäuser. Sie sind weder grau, noch alt, noch verrottet, noch haben sie einen kleinen "Spiel"platz vor der Tür, der maximal von Oma's Dackel als Toilette benutzt wird ( zumindest nicht in den Gegenden, in denen wir unterwegs waren*_* )!





Hong Kong's Hochhäuser sind sauber, nach außen hin verspiegelt, bis zum 40. Stock mit Fenstern versehen, haben protzige Eingänge und sind in der Regel alle unterirdisch miteinander oder mit einer der unzähligen Mall's verbunden. 

Hier gibt es mehr Mall's als alles andere. Jede hat mindestens 8 Stockwerke, von denen sich 2 im Untergrund befinden. So gut wie jedes Gebäude ist miteinander unterirdisch verbunden, man verlässt eine Mall und betritt die nächste. 
Geschäfte wie Gucci, Dolce Gabbana, Dior etc. sieht man hier an jeder Ecke. Aber sicher keine "original Copy's" wie in Thailand!
Die einzigen Copy's werden einem hier von den Indern und Paskistani angeboten: 
"You wanna Fake Rolex? Or weed? Hasch?" - "No."
Stille..häh? Keine Nachfrage?? Kein "where you from my friend"?? Kein am Arm gepacke?? Hier reicht ein einfaches, zivilisiertes "No!" und alles ist klar.
Die häufig vorhandenen mehrspurigen Strassen überquert man einfach auf einer Fußgängerbrücke oder unterirdisch. Man kommt so schnell von einer auf die andere Seite, es sei denn, man bleibt auch hier wieder an einem der unzähligen Shops oder angrenzenden Mall's hängen..

Man will nur eben ne Straße unterqueren und befindet sich plötzlich hier:

Unser Guesthouse befindet sich im "Mandarin Mansion" direkt in der Nathan Road. 
Das Mandarin Mansion ist, genauso wie das bekanntere "Chungking Mansion" von außen ganz nett anzusehen. 


Von innen hat's allerdings eher Sozialwohnungscharakter. Schmutz, Schimmel und Müll zieren den Hausflur, fast wie auf'm Kiez*_*



Hat man dann allerdings unsere Hoteltür mit goldenem Rahmen gefunden und dann auch noch geöffnet, befindet man sich in einem neuen, sehr sauberen Guesthouse, welches Zimmer in 8qm Größe anbietet, die dann 25€ pro Nacht kosten! Mit Blick auf den 2x2 m breiten Innenschacht.


Auf der Suche nach lecker chinesischem Essen mussten wir leider festellen, dass es dieses nicht gibt, zumindest nicht so, wie wir es aus den chinesischen Restaurants in Deutschland kennen. Also trieb uns der Hunger und die Bequemlichkeit das ein oder andere Mal zu McD. und siehe da: Manu völlig aus dem Häuschen, ein BigMac Menü für umgerechnet 2,10€! In groß! Da war schnel klar, wo wir zukünftig essen gehen werden :) 

Specialmenu?

Den ersten Tag verbrachten wir wie so oft damit, erst einmal die nähere Umgebung zu begutachten. Das hieß, quer durch die Luxusmalls zu flanieren und an der "Star Avenue" der Skylinepromenade entlang zu laufen. 






Hier durften sich einige asiatische Berühmtheiten verewigen. Noch viel fetter aber war die mega Skyline Hong Kong's!!!


Und weil wir von der ersten Sekunde an geflasht waren, hatten wir beschlossen, am gleichen Abend noch auf "The Peak", einer Aussichtsplattform auf einem Hügel, von der man die Skyline erst so richtig erkennen sollte, zu fahren. 
Mit einer Tram ging's den steilen Berg hinauf. Oben angekommen hatte man wirklich einen nicht soo schlechten Ausblick auf Hong Kong.
Sowohl am Tag, als auch zur Nacht:)





Spätesten jetzt war uns klar: Hong Kong ist unser bisheriger Favourite!!

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