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Dienstag, 4. Juni 2013

Alona Beach

Weil wir genug vom einsamen Inselleben hatten, entschieden wir uns nach drei Nächten Malapascua wieder zurück auf's Festland zu fahren. Wobei Festland auf den Philippinen eigentlich gar nicht existiert. Denn, wie wir ja alle wissen, sind die Philippinen ein reiner Inselstaat..mit kleinen und großen Inseln, insgesamt mehr als 7000!
Von Malapascua fuhren wir also mit Katamaran - Bus - Taxi - Ferry - Tricycle auf eine deutlich größere Insel: Bohol. 

30 Minuten zum Festland für 40 Pesos ( ~ 0,70€ ):


4 Stunden mit'm Bus nach "Cebu-City":

zwischendurch gab's Snacks:

klassische Feldarbeit:

das Tricycle:



immerhin, die Sicht ist einigermaßen:

Mit dem Ding ging's ganz in den Süden nach "Panglao" zum "Alona Beach". 
Hier soll, wenn überhaupt, zumindest ein bisschen was abgehen.

Nachdem wir also morgens um 8h auf Malapascua gestartet waren, kamen wir gegen 17h in unserem Hotel am Alona Beach an. Das Hotel wird von einem Kanadier geführt, der zusammen mit seinem französischen Dauergast jeden Mittag anfing, die Bar zu leeren...am 3. Tag feierte der Sohn eines Angestellten seinen 1jährigen Geburtstag,


angestoßen wurde klassisch mit philippinischen Whiskey. 

Lena und der Hotelchef..Namen haben wir vergessen ( genauso wie jeglichen anderen Gesprächsinhalt ):


ach so, das Geburtstagskind:


1L kostet hier 1,50€, weswegen mehr als genug für alle da war. Sogar so viel, dass die geplante Party abends für uns ausfallen musste*_*

Alona Beach ist ein ca. 2km langer Strandabschnitt, an denen mehrere Restaurants, Unterkünfte und unzählige Tauchbasen am Start sind. 

Alona Beach:



ein Strand um die Ecke:


Tauchen war auch der Hauptgrund warum wir hierher gekommen sind. Am ersten Tag klapperten wir also diverse Shops ab, verglichen im Internet Preise und Feedbacks und landeten am Ende bei "Go Scuba". Einer Tauchbase direkt am Strand mit akzeptablen Preisen und super netten Guides!


Ein Guide erzählte uns, dass er umgerechnet ca. 120€ Festgehalt bekommt plus Anteiliges pro Tauchgang. Nicht viel, für philippinische Verhältnisse aber schon gut, so dass er monatl. einiges sparen könne, um in einem Jahr Tauchausbilder zu werden.
Tauchlehrer zu sein wird für uns von Mal zu Mal interessanter. Klar, finanziell ist das nicht soo richtig gut und man kann sich wohl auch nur n Zimmer mit nem Ventilator leisten, dafür ist man jeden Tag auf'm Boot in dieser Location:



Polizisten sind auf den Philippinen aufgrund von Korruption übrigens nicht gern gesehen. Die Ausbildung dauert 4 Jahre und kostet einiges an Ausbildungskosten, was viele sich dann anschließend durch Korruption zurückholen.

Verteilt über die acht Tage, die wir insgesamt am Alona Beach blieben, fuhren wir dreimal mit raus zum tauchen, machten also insgesamt 12 Tauchgänge. Ein Tauchgang kostete ca. 25€...unser Budget schwindet mehr als rapide:S
Aber es lohnte sich..wir sahen viele kleine und große Schildkröten, Seeschlangen, Muränen und diverse andere kleinere und größere Lebewesen. 

am Tauchspot "Diver's Heaven" gibt's unzählige Turtles:

Getaucht sind wir meisten in einer Tiefe zwischen 15-25 m direkt entlang mehrerer Steilwände. Über einem schien die Sonne ins Wasser und unter einem der scheinbar endlos immer dunkler werdende Ozean. Plötzlich schwamm eine Schildkröte unter uns oder ein Clownfish versuchte aussichtslos seine Anemone gegen uns zu verteidigen. Die philippinische Unterwasserwelt ist ein Traum, soweit wir das bisher beurteilen können:) Blöd, dass unsere beiden Einwegunterwasserkameras nur bis 3m wasserdicht sind...

Neben dem tauchen verbrachten wir viel Zeit am Strand, in Café's und auf'm Roller.


Am 5. Tag wollten wir uns DIE ( angebliche ) Attraktion von "Bohol" angucken: die Chocolate-Hills. 
Mehrere kleinere Hügel, die, zumindest in der Trockenzeit, eine dunkelfarbige Spitze haben, was ihnen den Namen gegeben hat. Und weil man wohl bis heute nicht genau weiß, wie diese Hills entstanden sind, ist das ganze sehr mysteriös ( oder auch nicht! ) und eben DIE Attraktion hier.
Mit dem Roller machten wir uns auf den 2stündigen(!!!) Weg.


Am Ziel angekommen, dann die Ernüchterung. Alle Hügel sahen aus wie...Hügel eben! 


Gähn..

die Asiaten machen das, was sie am besten können: hüpfen + Fotos:

Gewöhnliche grüne Hügel. Schon tausendmal gesehen...nix besonderes! Aber tolle Attraktion*_*
Also wieder 2 Stunden zurück zum Hotel, morgen lieber wieder tauchen!

8 Tage blieben wir insgesamt am Alona Beach. Ursprünglich wollten wir noch auf die ein oder andere weitere Insel, was sich aber alles nicht gelohnt hätte. 
Alona Beach war entspannend ( mal wieder ), das tauchen war wirklich cool, die Leute sehr nett und das Wetter spielte auch mit! Rundum eine gelungene Woche Urlaub ( mal wieder )!

Das sind hier so die typischen Vehicles:







Haltestelle:

Kiosk:

Kirche:

Kokosnüsse en masse:

Wohnhaus der Inselbevölkerung:

Crabs abends an einem der Restaurants ausgestellt:

Gab's zum Glück auch hier:

Dinner am Strand zwischen zwei Tauchgängen:



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