Nach dem Flugmarathon Kota Bharu--> Kuala Lumpur --> Yogyakarta
Da sind wir nun, in einem Ort, der noch nicht von Touristen überlaufen ist und alles irgendwie doch noch anders ist, als im Rest Asiens.
Die Indonesier sind sehr freundlich, fragen uns bei jeder Gelegenheit wie es uns geht, wo wir herkommen und wo wir hin wollen oder wie wir Indonesien finden.
Nichts mit "Hey my friend" komm, du musst hier was kaufen etc.
Wir sind positiv überrascht!
Endlich angekommen, mussten wir, wie schon vorher im Internet recherchiert, ca. den 6fachen Preis zahlen, als Einheimische, nur weil wir Touris sind. Was für eine Frechheit..dass wir mehr zahlen müssen, ist ja irgendwo in Ordnung, aber nicht das 6fache!
Nun mussten wir an Hellas Blogeintrag denken, dass bei den einheimischen Schulklassen, welche hier oft Ausflüge machen, nicht der Tempel die Attraktion war, sondern sie als Touri.
Krass dachten wir, so müssen sich Stars fühlen.
Vom Ergebnis vollends befriedigt, ging es auf direktem Weg zu unserem Stammrestaurant, so ließen wir unseren Tag gemütlich ausklingen, denn der Flug nach Bali ging am nächsten Morgen um 6:30 Uhr.
Unser Hotel lag nicht in der typischen Backpackerstraße, sondern etwas außerhalb, was dem Hotel aber kein Abbruch tat. Die Besitzer waren super lieb, wir hatten Frühstück auf dem Balkon und die kleine Tochter des Hotelbesitzers guckte uns "Weiße" mit großen Augen an, bis die Skepsis siegte und die sichere Zuflucht hinter der Mama die bessere Wahl war, als vor uns stehen zu bleiben;)
Ein kurzes Briefing von dem Hotelbesitzer, wie wir am nächsten Morgen zum Tempel Borobudur kommen sollten, mit dem Bus ist das "gaaaannz einfach".
Ok, ist gespeichert im Kopf, werden wir ja eh morgen an der Bushaltestelle sehen.
Wann sollte man am besten los?
Um 7 Uhr frühstücken und um spätestens 8 Uhr los, "but, is up to you!"
Das ließen wir uns nicht zweimal sagen und hatten das Frühstück auf 9 Uhr verlegt, man muss ja auch mal ausschlafen ;)
So ging es gut gestärkt um 10 Uhr los, im Kopf gespeichert, Bus "A3" nehmen zu müssen.
An der Bushaltestelle angekommen, hatten wir zur Sicherheit die Kassiererin gefragt, welchen Bus wir nehmen müssten, sie würde uns Bescheid sagen, wenn der richtige Bus da ist.
45 min. später standen wir immer noch an dem selben Fleck und dachten uns nun doch, den Bus zu nehmen, den wir im Kopf hatten.
Und so ging es los auf die 1 1/2 stündige Busfahrt, mit ein mal umsteigen. Eine kurze Strecke haben wir noch mit einem, sagen wir mal, Rollergefährt hinter uns gebracht.
Tempelanlage
So gingen wir die ersten Stufen des Tempels, beide mit einem Sarong bekleidet, empor
und auf einmal kreischt es von der Seite "Touriiiiiiii".Hä, meinen die uns?!
Nee, ach Quatsch! Oder? Hella schrieb doch auch so etwas.
Und da kam die Horde junger Mädchen auf uns zu "Hello Hello, nice to meet you? Where are you from?" Etc.
Mit Stift und Blog bewaffnet, schrieben sie alles fleißig auf.
Als dann nun auch der dazugehörige Lehrer bei uns war, ging es los, hier ein Foto, dort ein Foto und zu letzt hier bitte noch mal.
Ein paar Fotos haben wir dennoch von uns und dem Tempel machen können
So gingen wir positiv gestimmt die Treppen weiter und immer wieder kamen Schulklassen oder nur ein paar Schüler auf uns zu und wollten Fotos machen. Eine Zeit lang ist das ok, doch zum Schluss war es doch eher anstrengend, denn nicht nur die Schulklassen, sondern ganze Familien wollten Fotos mit uns machen. Ein paar Beispielfotos haben wir machen können, aber längst nicht so viele, wie an diesem Tag von uns gemacht wurden.
Ein kleiner Einblick von den "Shootings"
So zogen wir uns schnell wieder zurück um die doch etwas längere Heimfahrt anzutreten. Am Abend fragte uns doch der Hotelbesitzter, wie viele Tempel wir denn angeschaut hätten. Drei? Die hätte man ja locker schaffen können!
Leicht verlegen antworteten wir steht's ehrlich, nein, nur einen, war doch etwas weit..... *_*
Weil uns das ganze Fotografieren und der Preis doch etwas auf denn Sender ging, überlegten wir, was wir denn am morgigen Tag stattdessen machen könnten, als wieder einen Tempel anzuschauen.
Am Morgen stieß ich im Internet auf einen Silberschmied, bei dem man selbst Silberschmuck herstellen konnte.
Manu natürlich nicht soooo begeistert, von wegen, was wollen wir denn da?
Aber da er auch keine Lust hatte, wieder eine Tempel besuchen zu müssen und er die Idee eigentlich gar nicht sooo schlecht fand, ging es dann am Nachmittag zum Silberschmied. Dort angekommen standen wir erst einmal vor verschlossener Tür, doch als noch ein Geschwisterpaar zu uns stieß, welches gestern schon hier gewesen war und uns versicherte, sie hätten auch einen Termin, warteten wir ab, bis uns der Silberschmied die Tür öffnete.
Da Manu und ich nicht ganz sooo die kreativen Köpfe sind, haben wir uns schlicht und einfach für Ringe entschieden.
Von der Zeichnung
welches Design wir für die Ringe wählten, bis zur Fertigstellung der Ringe, vergingen 2 Stunden reinste Kraftarbeit ;)
Machst du das auch ja richtig...!
Beide voller Konzentration
Trinken nicht vergessen, es ist warm *_*
und weiter
1 Kommentar:
Da bekommt das Wort "Blitzlichtgewitter" gleich eine ganz andere Bedeutung, nicht wahr! :)
Kommentar veröffentlichen