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Mittwoch, 11. September 2013

No Camping, maaan!!

Insgesamt blieben wir 4 Nächte in "Airlie Beach". 

Beach von "Airlie Beach"


Zufälligerweise war auch hier gerade ein Festival, allerdings wissen wie nicht mehr welches. Jedenfalls war direkt am Meer ein kleiner Jahrmarkt, eine Bühne und mehrere Stände aufgebaut. 


Es war einiges los! Zwischen den ganzen Backpackern kamen auch etliche Australier zum Vorschein, um sich u.a. das wirklich fette Feuerwerk anzuschauen!
Will man die "Whitsunday Island's" besuchen ( und das MUSS man machen!! ), macht man das am besten von "Airlie Beach" aus. Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um sich die Whitsundays anzuschauen, von Tagesausflügen über Helikopterflüge bis hin zu mehrtägigen Segeltörns. 
Wir entschieden uns für einen Tagesausflug auf einem Schnellboot und einem relativ günstigen halbstündigen Flug über die Whitsundays.

Los ging es mit dem Boot. 


Zusammen mit 30 anderen erreichten wir nach knapp anderthalb Stunden unser erstes Ziel: Schnorcheln! Im arschkalten Wasser! Lange hielten wir's nicht aus und waren trotz einer der letzten die hineingesprungen waren, die ersten die wieder herausgeklettert kamen. Viel gab's in dieser kurzen Zeit nicht zu sehen und laut den anderen haben wir auch nicht viel verpasst.
Außerdem war der Anblick vom Boot aus besser als alles andere, was man hier unter Wasser zu sehen bekam.

...

Nach einer Stunde war das Schnorcheln beendet und nachdem auch die letzte nicht schwimmende Chinesin an Bord gezogen worden war, ging's in Richtung des "White Haven Beach"!
Der Strand ist mehrere Kilometer lang, so weiß wie man sich weißen Strand in seinen weißesten Vorstellungen nur vorstellen kann, gesäumt an der einen Seite von Palmen und an der anderen vom türkisfarbenen Wasser. 




Und das beste: Er wird dank einer besonderen Zusammensetzung nich heiß, egal wie die Sonne brennt! 




Wir blieben knapp zwei Stunden am Strand, bekamen ein wirklich gutes Buffet 


machten einen kleinen Rundgang mit Blick über die Bucht 



und lagen noch einige Minuten pauschaltourimäßig am Strand.




nein, diesmal ist es nicht unser Windzelt!

Anschließend ging's mit dem Boot zurück nach "Airlie Beach".

Weil unser gebuchter Flug über die Whitsunday's erst in ein paar Tagen startete, hatten wir noch ein wenig Zeit und entschieden uns an einem Abend zu einem kurzen aber heftigen Umtrunk! Leider verpassten wir den Backpacker-Wet-Tshirt-Contest im "Magnum's", kamen aber noch rechtzeitig, um in die hauseigene Disco zu kommen, wo man uns nach fünf Minuten wieder rausschmiss, weil angeblich geschlossen sei?! 


Für'n Absacker ging's dann noch in den "Big Mama" Club oder so ähnlich ( so gaanz genau weiß ich das jetzt auch nicht mehr )! Aufjedenfall kamen wir morgens um 5 wieder heil bei unserem Bus an, allerdings ohne meinen Ausweis..den hatte ich irgendwie auf der Strasse verlegt, konnte ihn mir aber zwei Tage später bei der örtlichen Police wieder abholen*_*

In der letzten Nacht schliefen wir, wie in den drei Nächten zuvor auch, auf einem Schotterparkplatz ein bisschen außerhalb der Stadt. Überall in der Stadt waren "No Camping"-Warnungen angebracht und $40 zahlen für'n Campingplatz war nicht möglich, hatten wir alles im "Big Mama" ausgegeben:S


Obwohl es an unserem Parkplatz weder Schilder noch irgendwelche Häuser oder sonstwas gab, wurden wir gegen 3h nachts wach. Ein Security war gerade dabei uns n Strafzettel wegen unerlaubtem Camping zu schreiben. Kann ja nicht soo teuer sein dachte ich noch, stieg aus und holte mir den Zettel von der Windschutzscheibe. Viel konnte man von dem bürokratenenglisch nicht lesen, eines aber ganz genau: $220!! Weil wir hier mitten im Wald auf nem toten Parkplatz pennen?? WTF!!
Hin zum Security, der gerade dabei war, die anderen beiden Van's die dort standen, aufzuschreiben, um auf Denglish zu versuchen, ihn umzustimmen. "No chance! No Camping man!" Jaja, f*** off! 
Bevor er sich noch irgendwas von mir notierte, bin ich zurück zu unserem Bus.
Ende von der ganzen Geschichte war dann, dass wir nach einem kurzen Mailverkehr mit der zuständigen Behörde den Einstellungsbescheid bekamen;) Hintergrund waren einige Tipps, die uns der selbe Security am Abend zuvor noch gab. "Camping ist es nur, wenn man im Fahrzeug SCHLÄFT. Nicht, wenn man nur drin sitzt oder man zB den Van abgeparkt hat, um spazieren zu gehen!" ( nachts um 3h:)!

Am letzten Tag gab es dann nochmal ein Highlight. Gebucht hatten wir einen halbstündigen Flug in einer kleinen Propellermaschine über die Whitsunday's für $89/Pers.

Mit der Maschine ging's ne Stunde über die "Whitsunday Islands" und über's "Great Barrier Reef"

Da aber nicht genügend Gäste da waren, wurde der Flug kurzerhand gestrichen und wir bekamen ein Upgrade auf einen 1stündigen Flug über die Whitsunday's inkl. mehreren Riffen, u.a. dem berühmten und vielen Postkarten zierenden "Heart"-Riff im Wert von $290/Pers.:)


Mehr ging nicht dachten wir uns und so war der Flug dann auch! Perfekte Bedingungen für einen schönen Rundflug auf dem mehr als 300 Fotos entstanden. 





Der "White Haven Beach" von oben

und weil's so schön ist nochmal:)




...check, check...

und alle guten Dinge sind drei





Nach diesem Highlight wollten wir nicht noch eine Nacht auf unserem geliebten Sandparkplatz verbringen und setzten unseren Weg in Richtung "Cairns" fort.

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