Seiten

Montag, 9. September 2013

Von Hervey Bay nach Airlie Beach

Weil's hier in Australien noch nicht so viel Internet gibt, gelingt es uns nicht so oft, den Blog zu aktualisieren...wir werden in Zukunft aber jede Gelegenheit nutzen, ein paar neue Infos hochzustellen. Diesmal echt:)
Nachdem wir 2 Nächte am "Rainbow Beach" das Camperleben kennengelernt hatten, fuhren wir weiter Richtung Norden ins ca. 100 km entfernte "Hervey Bay". 
In der Zeit von Juni-November ( ungefähr.. ) ist hier Whale-Watching-Season angesagt. Die riesigen Buckelwale machen auf dem Weg zurück in die kälteren Gewässer in der Bucht von "Hervey Bay" direkt vor Fraser Island quasi Urlaub und gewähren den gut bezahlenden Touris einen Blick auf deren tägliches Leben.
Für $220 besorgten wir uns zwei Tickets mit Whale-Watching-Garantie..
Um 10h ging's dann los, zusammen mit ca. 60 anderen Leuten bestiegen wir den gelben Flitzer und erreichten nach einer Stunde Fahrt die Walbucht.


Wir blieben insgesamt um die 4-5 Stunden in der Bucht und sahen mindestens 10-15 Wale, die meist zu dritt unterwegs waren und immer wieder um unser Schiff schwammen. 




Auf Zuruf des Captain "Whale in the Front, right side!" setzte sich die gesamte Tourihorde in Bewegung und stürmte in die vom Captain angegebene Richtung. 


Mit etwas Glück war man gerade an der richtigen Stelle und konnte die Wale hautnah erleben.








In "Hervey Bay" besuchten wir ein noch gerade stattfindendes Seafood-Festival. 




Anschließend ließen wir das Örtchen "Bundaberg" links bzw. rechts liegen und fuhren weiter nach "Rockhampton".
Hier besuchten wir den Botanischen Garten in dem sich auch ein kostenloser Zoo befindet. 

Eingang zum Zoo





Eine Nacht verbrachten wir hier am Flussufer und fuhren am nächste Morgen weiter gen Norden. 

BBQ's

Nächstes Ziel war das bekannte "Airlie Beach". Auf dem Weg zu dieser Backpackerhochburg machten wir noch einen Abstecher zu dem Ort, an dem James Cook 1770 'auf' Australien mit seinem Schiff auflief 


und so den weißen Mann herbrachte ( was den Aborigines, deren hier auf der Straße festzustellendem Aussehen nach zu urteilen, nicht nur Gutes gebracht haben kann.. ) und sahen im "Eungella Nationalpark" für 5 Sek. eines der ( angeblich ) seltenen Schnabeltiere ( anscheinend hatten wir es durch unser lautes Getrampel verscheucht *_*, auf der Aussichtsplattform wurde nur geflüstert! ).

Freaks...

Nach den kulturellen und tierreichen Abschnitten folgte dann "Airlie Beach". Trotz nur knapp 7.000 Einwohnern war hier im Vergleich zu den bisherigen Städtchen am Meer einiges mehr los. Im Prinzip gibt's eine Hauptstrasse direkt am Strand, in der sich Hostel's, Restaurant's und Club's abwechseln. 
Das Backpackervolk ist hier überall anzutreffen, ob im angesagten "Magnum's"-Hostel oder in der relativ fetten, künstlich angelegten Lagune direkt am Strand. 


Obwohl hier gerade Winter ist, haben wir tagsüber um die 27 Grad, lediglich das Wasser im Meer erinnert einen an die kühlste Zeit des Jahres. 

Airlie Beach bei Ebbe

Lagunen, so wie hier in "Airlie Beach", gibt es in vielen Städtchen am Meer an der Ostküste Australien's. Grund hierfür sind u.a. die in den Sommermonaten herrschenden Quallen- und Haiprobleme. Es gibt einige Quallen die extrem giftig sind und denen man entweder mit einem im Meer gespannten Netz oder eben einer künstlichen Lagune direkt am Meer entgegen zu wirken versucht. Nebenbei gibt es an manchen Strandabschnitten an der nördlichen Ostküste auch Krokodilwarnungen..man fühlt sich hier im Wasser also absolut sicher ( nicht )!!
Der größte Vorteil "Airlie Beach's" ist aber sicher die günstige Lage um die nahegelegenen "Whitsunday Island's" zu besuchen. Nachteil daran ist wiederum die erhöhte Präsenz der campinghassenden Securityleuten! Auch wir durften noch mit einem Solchen Bekanntschaft machen..

Und noch n paar Eindrücke:

Blick über Townsville






Keine Kommentare: