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Sonntag, 22. September 2013

Von Ost nach West No. 2

Nachdem wir eine Nacht am "Mary Ann Lake" verbracht und unseren Van mal ein bisschen vom roten Outbacksand befreit hatten, ging es nach Norden zum "Kakadu National Park".
Kurz vorher bogen wir nochmal rechts ab und kamen so zu den "Edit Falls", die im "Nitmiluk National Park", kurz vor'm "Kakadu National Park", liegen.

Ein Swimminghole der "Edit Falls"

Hier gab's n netten kleinen Campingplatz direkt an mehreren Swimmingholes für nur $5-6/Pers und Nacht. Man war sich zwar nicht sicher, ob Krokodile in den Swimmingholes unterwegs sind, stellte zur Sicherheit aber mind. eine Krokodilfalle auf..sehr beruhigend*_*

Ein Zubringer zu einem der Swimmingholes, rechts die Crocfalle..


Nach kurzem Marsch erreichte man noch weitere Swimmingholes



Zwei chillige Nächte verbrachten wir hier, um dann anschließend in den großen benachbarten "Kakadu National Park" zu fahren.



Von Anfang an hatten wir eigentlich kein richtigen Bock, wollten lieber ans Meer und sahen den Park mehr als eine Pflichtaufgabe. So oder noch deutlich toter wurde es dann auch. Angefangen mit $25/Pers. Eintritt nur um überhaupt reinzukommen, um dann stundenlang durch die überall gleich aussehende Landschaft zu fahren und am Ende für'n megapreis tanken zu müssen...und freie Campingplätze, Restareas o.ä. gab's auch nicht. 

Pause im "Kakadu National Park"


Selbst kreierte Fliegenfalle..allerdings ohne Erfolg!

Wir blieben eine Nacht und brachten zwei Tracks hinter uns in der Hoffnung ein freilebendes Krokodil zu sehen, was nicht der Fall war. 

Ein sog. "Billabong" im Kakadu! Viele verschiedene Vögel, Störche, Papageien etc. 

Stattdessen gab's ein paar Wandmalereien von den Aborigines..für Vogelfans und Historiker sicher ganz interessant, für uns weniger.



Nach einer Nacht sind wir wieder raus aus'm Park und weiter Richtung Westküste. Die $50 Parkgebühren haben sich also richtig gelohnt, obwohl wir hier im Park unsere erste freie und lebende Schlange in Australien gesehen haben.

Irgendwo dahin ist die Schlange verschwunden..

Auf unserem weiteren Weg überquerten wir den krokodilreichsten Fluss Australiens, den "Victoria River" ( auch hier keine Crocs )

"Victoria River"


fuhren an komischen Bäumen 


und an unendlich vielen Termitenhügeln vorbei. 



Viele der Termitenhügel sind "verkleidet"..

Der Verkehr hier ist recht dürftig, so kommen einem am Tag ungefähr 20-30 Fahrzeuge entgegen. 

Roadtrain

Im Stau standen wir in Australien noch nicht.
Nach 2 bis 3 Tagen kamen wir dann an die "Grenze" zu "Western Australia". 


Die Grenze ist allerdings keine typische Grenze, sondern ne Obst- und Früchtekontrollgrenze. Aus Angst man würde irgendetwas schlimmes einschleppen können, muss man all seine Obst- und Gemüseevorräte abgeben und vernichten lassen*_* Uns enteignete man unserer Tomaten, Gurken, Zwiebeln, Kartoffeln und Äpfel. 


Einiges natürlich gerade im Dorf vorher gekauft!
Jetzt war es nicht mehr weit bis zur Küste. Um die Spannung aber noch ein bisschen rauszuzögern, machten wir noch eine Pause und blieben eine Nacht auf einem Campingplatz am größten Stausee Australiens.




Der Campingplatz hatte einen netten Pool direkt am Hang mit Blick auf einen kleinen Teil des Sees.


2 Tage später und einem weiteren Zwischenstopp im "Gorgie Nationalpark", in dem wir zum ersten Mal Krokodile in freier Wildbahn sahen

Yeah!! Endlich richtige Krokodile! 


Die gibt's hier überall

So sehen die meisten Flüsse hier derzeit aus

300.000km...soll hier in OZ aber nicht viel sein! Werden wir beim verkaufen sehen..

und Lena fast auf eine Schlange getreten war, erreichten wir nach 2 Wochen und knapp 5.000km die Westküste und das Städtchen "Broome".

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