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Montag, 27. Mai 2013

Malapascua

Mit einem privaten, typisch philippinischen Boot ging es knapp 3 Stunden über'n Ozean. 


weg von Bantayan..




vorbei an einsamen Buchten

komischen Fischerjungs 

und kleinen Inseln

bis wir unsere Zielinsel erreichten: Malapascua!

Eine klitzekleine Insel nördlich von Cebu. Hier gibt es so gut wie nichts, bis auf einige 
Unterkünfte und zig Tauchschulen. Malapascua ist für seine besonderen Tauchgebiete bekannt, insbesondere für "Monad Shoal". Jeden Morgen kommen hier mehrere Treasuresharks ( Fuchshaie ) an einen bestimmten Ort, um sich von anderen Fischen(?) oder wem auch immer reinigen zu lassen. Ist man rechtzeitig da, kann man den bis zu 7 m großen Haien dabei zusehen. 
Nach unserer Ankunft am Bounty Beach auf Malapascua wurden wir natürlich direkt von einigen Locals in Empfang genommen. Einer von ihnen führte uns dann ein wenig über die Insel, bis wir zufällig an einem kleinen Hotel vorbeikamen. Geführt von Manfred aus Karlsruhe:) weil Elektrizität hier extrem teuer ist, gibt es hier keine günstigen Zimmer mit Klimaanlage, weswegen wir hier im bisher teuersten Zimmer unserer mittlerweile fast 4monatigen Reise wohnen mussten. 27€! 
Insgesamt blieben wir 3 Nächte auf Malapascua, hauptsächlich natürlich zum tauchen.
Am ersten Tag wollten auch wir den Treasuresharks bei ihrem täglichen Peeling zusehen. Getroffen wurde sich um 4:30h am Strand, um dann, aufgrund eines defekten Bootes, erst gegen 6:30h zum Divespot loszufahren. Die ersten anderen Tauchboote kamen uns schon wieder entgegen, bevor wir richtig im Wasser waren..das Resultat hatten wir uns schon vorher gedacht: es gab natürlich keine Haie mehr zusehen. Das allmorgendliche Reinigungsprogramm war vorbei. Und das, obwohl unsere Tauchguide(in?) uns vorher versichert hatte, dass sie von 100x erst 2x keine Haie gesehen habe! Is klar...*_*

auf'm Weg zu den ( nicht vorhandenen ) Haien:

die enttäuschten Haitouris:

Entschädigt wurden wir dann aber auf unserem zweiten Tauchgang am Vormittag. 

Nach einer einstündigen Pause ging's an einem anderen Divespot erneut ins Wasser. 

Hier tauchten wir erst in eine Höhle bis plötzlich ein Mädel aus unserer 4köpfigen Gruppe sich weigerte, weiterzutauchen. Man habe ihr nie etwas von einer Höhle erzählt und ausserdem gebe es dort Haie und auch einfach so nein! Okkkk...wieder raus aus der Höhle und aussen rum. Hier sahen wir dann immerhin mehrere ca. 2-3 m große Weißspitzen Riffhaie, kleinere Muränen und eine Seeschlange.

chillen nach'm tauchen:

Die Tauchschule machte insgesamt nicht den besten Eindruck und selbst Manni, bekennender Nichttaucher, gab uns zu verstehen, dass auch er nicht nur gute Dinge von der Tauchschule gehört hätte. Alles diskret, versteht sich..
Am zweiten Tag auf Malapascua blieben wir an Land, legten uns in die Sonne und planten unsere weitere Reise.


Malapascua ist eine typische philippinische Insel. Winzig, weißer Sand, kristallklares Wasser, null Nachtprogramm, zig Tauchbasen, teure Restaurants, viele Hunde, billiger Rum und im Verhältnis zu Restsüdostasien relativ wenig Touris.
Die Treasuresharks sind sicher ein Highlight, wenn man sie sieht, aber auch die anderen Divespots sollen sehr gut sein. Zumindest von einem können wir das auch bestätigen. Allerdings ist bei uns irgendwie nicht der Funke übergesprungen, was, zusammen mit den teuren Preisen, die Gründe unserer Abreise nach 3 Tagen waren.

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