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Samstag, 16. Februar 2013

Auf in den Norden Thailands nach Chiang Mai

Wie schon angekündigt, sind wir, mit knapp 2 Stunden Verspätung, mit dem Zug nach Chiang Mai aufgebrochen. 7 Stunden lagen nun vor uns und diese wollten bezwungen werden, also ran ans Pad und ans Kindle. Spät am Abend sind wir dann am Bhf. in Chiang Mai angekommen. Raus aus dem Bhf. und schnell ein Taxi gerufen. Hier gab es aber nur, wie auch auf Koh Chang, Sammeltaxis. Da wir recht kaputt waren, haben wir auch gleich das Erstbeste genommen und nicht groß über den Preis verhandelt. Ein zaghafter Versuch, den Fahrpreis trotzdem noch zu drücken, wurde mit der einleuchtenden Begründung "No, it's after 10 o'clock!" im Keim erstickt. "Ahhh ja, wenn's so ist...!"
Im Hotel "Western House" angekommen, schnell die Sachen abgestellt und ab ins Bett.

Der nächste Morgen begann dann etwas später, aber ganz in Ruhe:) Erst einmal die Lage checken! Guter Eindruck, hier sind alle Speisekarten auf Englisch und auch sonst alles recht gut ausgeschildert und auf Touris abgestimmt. So haben wir auch schnell ein kleines Restaurant gefunden, welches französisches Frühstück anbietet.

Sehr lecker, aber auch die folgenden Tage, sehr teuer! Gut gestärkt haben wir uns zu Fuß auf den Weg gemacht, all die schönen Wat's, wie hier die Tempelanlagen gennant werden, zu besuchen und zu erkunden.













Was allerdings bei 30 Grad nicht soooo super angenehm ist, insbesondere da wir Frauen, um in ein Wat gehen zu dürfen, lange Hosen oder Kleider tragen müssen.

Mit Flyer gewappnet, diese gibt es an jeder Straßenecke, haben wir uns ein Café gesucht und pausiert.

Geschaut was wir die nächsten Tage so unternehmen wollen und beschlossen, dass wir am nächsten Tag, mittlerweile schon der 15.02., einen Roller mieten und die Attraktionen außerhalb der Old City, in de wir uns befinden, besuchen wollen und zwar auf eigene Faust und nicht wie überall angeboten, mit einem "Big But" ( thaienglisch, soll heißen: Big Bus..komischerweise können die hier auch kein "S" aussprechen, was aufgrund des dazu noch fehlenden "R" häufig zu Verständigungsproblemen führt ) :) So ging der Abend ruhig und total fertig vom "Citysightseeing" zu Ende.

Am nächsten Morgen, nachdem wir wieder bei unserem Franzosen gefrühstückt hatten, haben wir uns dann wie geplant für 250 Baht ( ~ 6,25€ ) einen Roller gemietet. Zuvor n bisschen im Inet und Lonely Planet eine grobe Tour zusammengestellt und direkt verfahren. So allerdings zufällig auf einen anderen Wasserfall gestoßen, der auch ganz nett anzuschauen war.



Nach einiger Zeit haben wir dann unsere Route gefunden und sind mit dem Roller ca. 15 km Richtung Norden ins nächste Dorf "Mae Rim" gefahren. Weil Lena ein großer Orchideenfan ist, besuchten wir dort einen Orchideenpark, der angeblich größte in Thailand. Fazit Lena: "Toooll" und "Schööön!!" Fazit Manu: "Gähn..."! Selbst mit uns, lag der Altersdurchschnitt der Besucher bei ca. 75....














Naja, Manu hatte jetzt Einen gut, weshalb wir gleich die benachbarte Snakefarm besuchten. Wiederum angeblich die größte in Thailand..200 Baht/Pers. ( ~ 5€ ) hingelegt, Tickets bekommen und viele, viele kleine enge und verdreckte Käfige mit vielen, augenscheinlich kranken, Schlangen, Vögeln und Krokodilen gesehen. Der schlechte Zustand der Tiere schien die Thais nicht wirklich zu interessieren.. Wirklich keine schöne Sache!! Und immer wieder kamen neue, vollbesetzte Reisebusse, deren Gäste sich in die Farm drängelten. Im Prinzip das selbe ( gleiche? ) wie mit den Elefantencamps, in denen man auf Elefanten reiten kann etc., man sollte solche "Attraktionen" nicht unterstützen! ( was wir in Zukunft auch nicht mehr machen werden! )













Trotzdem am Ende noch die kurze Schlangenshow mitgenommen ( wenn man schonmal da ist.. ) und anschließend mit'm Roller weiter zum 3 km entfernten Nationalpark "Doi Suthep-Pui", um uns im dortigen "Mae Sa"-Wasserfall zu baden!
Der Wasserfall besteht aus 10 Etappen, die man alle über einen am Rand des Flusses/Wasserfalles gelegenen Weg zu Fuß erreichen kann. Da es hier aber so früh dunkel wird, muss man den Nationalpark schon um 17h wieder verlassen. U.a. ein Grund, warum wir es nur bis zur 8. Etappe schafften. Zwischendurch bildeten sich immer wieder kleinere Wasserbecken, in denen man baden konnte.













Nachdem wir also die Öffnungszeiten des Nationalparks bis zum Ende ausgenutzt hatten, fuhren wir mit unserem Roller zurück zu unserem Hotel in Chiang Mai.
Am nächsten Morgen hieß es dann wieder auschecken, um in ein günstigeres und netteres Hotel einzuchecken..

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