Der "Elephant Nature Park" ( www.elephantnaturepark.org ) wurde in den 80er Jahren von einer Thai gegründet. Seitdem werden dort gequälte und misshandelte Elefanten aufgenommen und es wird ihnen bis zu ihrem Ende ein friedvolles Leben geschenkt.
Zur Zeit befinden sich im Park 34 Elefanten und 400 Hunde... Jeder Elefant hat seinen eigenen Mahout, der bis zum Lebensende seine Bezugsperson ist. Keiner weicht dem anderen von der Seite. Besucher, so wie wir, können dabei helfen. Es wird in diesem Park also gänzlich auf irgendwelche Aufführungen oder zB das berühmte Elefantenreiten verzichtet, denn genau durch solche Aktionen werden die Tiere dauerhaft geschädigt!
Im Bus bekamen wir schonmal einen Film zu sehen, der uns einen kleinen Einblick bzw. Vorgeschmack darüber gab, auf welche Elefanten wir treffen werden sowie deren Vergangenheit, welche leider nicht gut aussah. Ein sehr trauriger Film, wobei wir aber schon gemerkt haben, dass wir mit dem Park die richtige Entscheidung getroffen hatten, weil dort die Elefanten den Rest ihres Lebens in Frieden weiter leben können. Als wir angekommen waren, haben wir zuerst "Sicherheitshinweise" und Verhaltensregeln gegenüber der Elefanten bekommen.
So ging es dann zu der "Hauptattraktion" dem kleinem Babyelefanten, der 3 Monate jung war:) Soooo süß!!!
...............der Mahout und sein Elefantenbaby!
Schnell wurde einem aber klar, dass die Mama des Kleinen schon etwas durchgemacht haben muss. Die Elefantendame war in Myanmar in eine Tretmiene getreten und der halbe Fuß ist weggesprengt worden. Sah nicht gut aus..
So ging es weiter zu den anderen Elefanten, von denen jeder seine eigene Geschichte hatte. Viele von den Elefanten wurden zum arbeiten in der Holzindustrie eingesetzt, was früher noch legal war. 100 Kg Gewicht können Elefantendamen wohl auch gut tragen oder ziehen, nur nicht den ganzen Tag, sondern für ein paar Stunden. Durch das reiten auf Elefanten brachen sie sich Hüftgelenke, Beine und Teile des Rückens. Viele Elefanten hier sind blind, denn die Besitzer haben ihnen aus Wut in die Augen gestochen. Andere sind von dem Zirkuslicht erblindet!
Eine Elefantendame sah besonders verwundet aus, weil das rechte Bein und der hintere Rumpf eingeknickt war.
Wir fragten unsere Volunteerin, was mit ihr passiert ist? Ein aggressiver Elfantenbulle sei ihr wohl mehrmals in die Hinterläufe gerannt und so ist es zu den Verletzungen gekommen. Wir durften die Dickhäuter abwechselnd füttern, streicheln und als Highlight mit ihnen in den angrenzenden Fluß gehen, um sie dort abzuduschen :)
Manu und ich haben das Duschen glatt wörtlich genommen und uns mitgeduscht:) it was funny!

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