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Freitag, 15. März 2013

Die (Höllen) - Fahrt nach Siem Reap / Kambodscha

Wir trafen alle zusammen um 8:50Uhr am Reisebüro ein, wo es dann 100 Meter weiter zum "Pier" am Strand ging, wo schon 3 Boote auf uns und den Rest der Abfahrenden warteten. Bis alle eingeladen waren, verging noch einmal eine halbe Stunde, aber das störte uns nicht sonderlich, wir wunderten uns eh, wieso wir so früh auf das Festland fahren, wenn der Bus eh erst um 9:30 Uhr abfahren sollte?! Am Festland angekommen, mussten wir erst einmal den ganzen Weg zum Busbahof gehen und es ist selbst so früh schon Ars... heiß! :) dort angekommen, sahen wir natürlich keinen "BigBus", sondern Minibusse. Nun bekamen wir die Unterlagen für das Kambodschavisum in die Hand gedrückt, welche wir ausfüllten und samt dem Pass dem netten Reiseführer übergaben. 30$ kostete uns das Visum, anstatt 20$ an der Grenze, aber gut, dafür übernehmen die den restlichen Papierkram. Insgesamt standen wir ca. 1,5 Stunden am Busbahnhof. Somit hatten wir nach einer 10 min. Bootsfahrt schon Verspätung! Endlich ging es los mit den Minibussen zur Grenze. Nach ca. 40 min. sind wir dort angekommen und hielten schon Ausschau nach dem Bus, der uns die nächsten 10 Stunden nach Siem Reap bringen sollte. Aber wie soll es auch anders sein, wir wurden erst einmal den Grenzübergang weiter geschickt. An dem Straßenrand reihten sich Stände in denen man essen konnte oder besser gesagt sollte.









Dort sollten wir nun auch eine halbe Stunde warten...... Klar, daraus sind, was denkt ihr, 1,5 Stunden geworden. Nun war uns klar, um 22 Uhr werden wir nicht ankommen und wahrscheinlich auch nicht um 0:00 Uhr. Aber gut, nicht den Kopf in den Sand stecken, wir haben ja Zeit :) leider entpuppte sich unser Bus nicht als "VIPBus", sondern mehr als Localbus mit Klimaanlage. Inzwischen haben wir aber nette deutsche getroffen, mit denen wir uns nett unterhalten konnten. Manu und ich ergatterten die besten Plätze im Bus, ganz hinten mit viel Beinfreiheit:) der Rest konnte einem Leid tun, denn teilweise saßen welche im Mittelgang auf dem Boden, oder es tropfte dreckiges Wasser aus der Klimaanlage! So ging es endlich mit reichlich Verspätung los nach Siem Reap. Man muss dazu sagen, der Bus fuhr eine Route, die nicht ganz nachvollziehbar ist, da sie eine riesen Schleife beinhaltete. Mittlerweile wurde uns auch mitgeteilt, dass wir ca. auf der Hälfte der Strecke den Bus wechseln werden, weil ein Teil der Mitreisenden zur Hauptstadt Phnom Penh reist. So hatten wir noch Hoffnung auf einen besseren Bus. Wir haben diverse Pausen gemacht, die immer länger dauerten, als angesagt, ca. 30 min. Als es dann 20:30 Uhr war und wir wieder mal an einer Raste standen, fragten andere Mitreisende, wie lange es noch dauern würde. Die ernüchternde Antwort lautete 1:00- 1:30 Uhr. Wir waren geschockt! Wo bitteschön ist der Busfahrer mit uns lang gefahren? Hätte ich nicht die ganze Busfahrt über heftige Bauchschmerzen gehabt, wäre selbst das nicht soooo schlimm gewesen, aber so war es alles andere als angenehm. Bei der letzten Raststätte kam es nun zum Supergau, wir vergaßen eine Mitreisende:) Es konnte nicht schlimmer werden...Doch der Busfahrer setzte noch einen drauf, endlich in Siem Reap angekommen, wusste der Busfahrer und die dreiköpfige Crew nicht den Weg zum Busbahnhof! Man konnte nur noch über die Situation lachen und hoffen, dass wir irgendwann ankamen. Gott sei Dank hatten wir im Voraus ein Hotel gebucht und konnten uns so mit einem Tuk Tuk in die 8 km entfernte City fahren lassen. Der Trip war um 2:50 Uhr zu Ende und wir waren angekommen.

Mit unserem Tuk Tuk-Fahrer verabredeten wir uns für den Abend, um eine Sunset-Tour zum Angkor Wat Tempel zu machen.
Angkor Wat und die umliegenden Tempel befinden sich in einem riesiges Areal mit verschiedenen Tempeln, gebaut vor über 1000 Jahren von verschiedenen Herrschern zum Zwecke ihrer Selbstverherrlichung. Mittlerweile gehört Angkor Wat zu einem der Weltwunder.
Heutzutage kann man sich die Tempel für 20$ / Tag besichtigen. Wir entschieden uns dazu, unseren Tuk Tuk-Fahrer zu engagieren, der uns in den nächsten drei Tagen quer durch das Areal fahren sollte. Begonnen haben wir am nächsten Tag mit dem Sonnenuntergang, der bei den Tempeln ganz besonders aussehen soll..angeblich!

Nachdem wir also nach der Busfahrt erst um 3h Nachts im Hotel waren, haben wir am nächsten Tag logischerweise ausgeschlafen. Um 12h aufgestanden und zu Fuß los, ein wenig die Stadt erkunden. Ne Pizza zum Frühstück und dann weiter zu nem kleinen Markt und zum Fluß.







Um 16:30h holte uns dann unser Tuk Tuk-Fahrer ab und brachte uns zu Angkor Wat. Ein 3-Tages-Ticket für 40$!! gekauft und weiter gings zum Haupttempel, "Angkor Wat".
Natürlich hatten neben uns noch gefühlte 1.000.000 andere Leute, davon bestimmt 900.000 Japaner und Chinesen, die gleiche Idee wie wir.. Der Sonnenuntergang war dann..naja:)














In der Anlage wird man immer wieder von kleinen Kindern angesprochen, ob man nicht Postkarten etc. kaufen wolle. Mit einem der Kiddies haben wir uns dann bestimmt 30 Min. auf besten Englisch ( von ihr mehr als von uns.. ) unterhalten. Ihre Mutter arbeite auch auf dem Areal und verkaufe Essen und sie verkauft, wenn sie keine Schule hat, Postkarten an Touris. Vormittags und Nachmittags ist Schule, mal so mal so. Sie lernt Englisch, Französisch und Spanisch. Und das mit 7...
Die Kleine war super süß und Lena hätte sie am liebsten eingepackt! Stattdessen kauften wir Postkarten...

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